Sach ma, … erinnerst Du Dich noch an Zahnpastatuben von früher?
Diese widerspenstigen kleinen Dinger aus Metall, die immer aussahen, als hätten sie einen Kneipenschläger getroffen, sobald Du sie ein paar Mal benutzt hattest? Da gab’s kein „sanft drücken“ oder „mal eben ausrollen“. Nee, da brauchte es rohe Gewalt, Geduld und am besten ein spezielles Werkzeug – den Tubenausdrücker. (Ein Gerät, das ich persönlich für eine der größten Errungenschaften der Menschheit halte. Gleich nach dem Rad. Und direkt vor dem elektrischen Dosenöffner.)
Der Metall-Tuben-Marathon
Die Zahnpastatuben von früher waren aus Aluminium oder Zinn. Klingt edel, war aber in der Praxis so nervig wie ein Wackelkontakt im Ladekabel. Sobald Du die Tube ein paar Mal gedrückt hattest, verwandelte sie sich in ein abstraktes Kunstwerk, das Picasso neidisch gemacht hätte. Dabei war das letzte Drittel der Zahnpasta praktisch unantastbar – eingeklemmt in einer Mischung aus Metallfalten und Verzweiflung. (Ein Schelm, wer behauptet, die Hersteller hätten das absichtlich gemacht, damit wir schneller neue Tuben kaufen. Ganz zufällig natürlich.)
Der Tubenausdrücker: Das Werkzeug des Zahnpasta-Jedis
Dann kam der Tubenausdrücker. Eine geniale Erfindung, die wahrscheinlich von jemandem entwickelt wurde, der nachts vor Wut auf seine Zahnpastatube nicht schlafen konnte. Es gab verschiedene Modelle: einfache Plastikschienen, kleine Metallrollen oder – für die ganz ambitionierten Tubenoptimierer – Geräte mit Kurbel. Du klemmst die Tube rein, drehst, und voilà: Plötzlich hast Du mehr Zahnpasta, als Du jemals für möglich gehalten hättest. (Nebenbei: Das war auch die Geburtsstunde des menschlichen Aha-Effekts. „Ach, so viel war da noch drin?!“)
Ein kurzer Exkurs: Zahnpastageschichte in der Nussschale
Früher war Zahnpasta ein Luxusartikel. Im 19. Jahrhundert kam sie in kleinen Glastiegeln daher – hygienisch zweifelhaft, aber immerhin dekorativ. Dann, Anfang des 20. Jahrhunderts, kam die Tube, inspiriert von Farb- und Senftuben. (Kurios: Die erste Tube Zahnpasta war tatsächlich so revolutionär, dass sie in Werbespots als „die Zukunft der Zahnpflege“ gepriesen wurde. Wir reden hier von der Zeit, als Autos noch Pferde hatten.)
Die Probleme der Metalltuben
Das Drama der Metalltuben war nicht nur ihre Unnachgiebigkeit, sondern auch ihre Neigung zu brechen. Ein kleiner Riss, und schon hattest Du Zahnpasta überall – außer auf der Zahnbürste. (Tatsächlich war das wohl der Grund, warum die Zahnpastahersteller in den 1980er Jahren auf Plastik umgestiegen sind. Das und die Tatsache, dass die Herstellung von Metalltuben teurer war. Aber ich schweife ab.)
Plastik-Tuben: Die Revolution und die Nostalgie
Heute sind Zahnpastatuben aus weichem Plastik. Sie sind leicht zu drücken, biegen sich geschmeidig, und Du kannst sie sogar von unten nach oben „aufrollen“, wenn Du ein besonders ordentlicher Mensch bist. (Oder einer dieser Typen, die nie etwas verschwenden. Respekt!) Aber irgendwie fehlt diesen modernen Tuben der Charakter. Die kleinen Falten, die Du mit dem Tubenausdrücker in die Metalltuben gepresst hast, waren doch fast schon eine Art persönliche Handschrift.
Die Anekdote vom letzten Rest
Ich erinnere mich noch an meinen ersten Tubenausdrücker. Ein kleines Plastikding, das aussah wie ein Mini-Ski. Ich war ungefähr neun, und meine Eltern hatten beschlossen, dass wir jetzt die Zahnpasta bis zum letzten Tropfen ausquetschen. (Meine Mutter war übrigens überzeugt, dass in jeder Tube noch genug Zahnpasta für mindestens zehn Tage steckte. „Das lohnt sich!“, sagte sie immer. „Die verschwenden doch sonst alles.“)
Eines Morgens hatte ich die Aufgabe, die Tube mit dem Ausdrücker „fertig zu machen“. Ich drehte, und drehte … und plötzlich spritzte die Zahnpasta in einem gigantischen Schwall aus der Tube. Direkt in mein Gesicht. Meine Schwester hat sich fast totgelacht, und ich? Ich habe gelernt, dass Tubenausdrücker zwar genial sind, aber auch ihre Tücken haben.
Zurück zum Anfang: Die Nostalgie der Tuben
Tja, heute reden wir über nachhaltige Zahnpasta im Glas oder kompostierbare Tuben. Aber manchmal, wenn ich eine dieser modernen Plastiktuben in der Hand halte, denke ich an die alten Metalltuben zurück. Sie waren nicht perfekt, aber sie hatten Charakter. Und irgendwie fehlt mir dieser kleine Moment am Morgen, wenn ich den Tubenausdrücker angesetzt habe und für einen kurzen Moment das Gefühl hatte, ein technisches Genie zu sein.
Sach ma, … willst du wirklich diese Zahnpasta-Nostalgie für dich behalten? 🪥😆
Jetzt, wo du dich an die guten alten Metalltuben erinnerst – die unbesiegbaren Dinger, die aussahen, als hätten sie eine Kneipenschlägerei hinter sich – ist es nicht deine Pflicht, auch andere daran teilhaben zu lassen?
Stell dir vor, wie viele Leute gerade denken: „Oh Mann, ich hab diese widerspenstigen Tuben völlig verdrängt!“ 😅 Oder wie viele sich fragen: „Gab’s da echt so ein Ding wie einen Tubenausdrücker?“
Also, sei kein verknautschter Aluminiumrest am unteren Ende – teile diesen Artikel mit deinen Freunden! 🚀 Vielleicht hörst du dann das legendäre: „OMG, genau SO war’s bei uns auch!“
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