Sach ma, … kennst Du eigentlich Mordillo?
Also ich mein jetzt nicht „irgendeinen Mordillo“, sondern den Mordillo – den Typen, der das Unmögliche möglich gemacht hat: knallbunte Welten, in denen Giraffen kürzer sind als Regenbögen und Pinguine auf Schaukeln sitzen. (Übrigens: Wusstest Du, dass der durchschnittliche Pinguin niemals schaukelt? Kein Witz, die meisten von ihnen sind eher so die „Fische-schnappen-und-rumstehen“-Fraktion. Aber Mordillos Pinguine sind anders. Die haben Humor – vermutlich, weil sie wissen, dass sie sich in einem Cartoon befinden.)
Ich bin mit Mordillo und seinen Bildern und Kalendern quasi großgeworden, da meine Mutter ein großer Fan seiner Werke war. Überall hingen diese bunten Szenen – voller Chaos und zugleich voller Poesie. Jeden Morgen beim Frühstück wurde ich von langen Giraffenhälsen oder verträumten Clowns angelächelt. Und als Kind hab ich mich gefragt: Warum reden die alle nicht? Später wurde mir klar: Weil sie nicht müssen. Mordillo sprach mit Farben, nicht mit Worten. Und genau das machte ihn so einzigartig.
Die stille Magie: Mordillo und die Sprache des Lachens
Mordillo, bürgerlich Guillermo Mordillo, war ein Argentinier. Und wie viele große Künstler kam er irgendwann auf die Idee, dass Worte überbewertet sind. Seine Cartoons? Stumm. Kein einziges Wort. Und trotzdem lacht die ganze Welt darüber. (Kleine Anekdote: Mordillo hat mal gesagt, dass Worte nur stören – und ich glaube, er hatte recht. Stell Dir vor, seine Giraffen hätten gesprochen. Das wäre dann ein Disney-Film geworden, und wir alle wissen, wie das endet: mit einer traurigen Hintergrundmusik und Tränen.)
Von Buenos Aires nach überall: Der Weg des Cartoon-Zauberers
Geboren wurde Mordillo 1932 in Buenos Aires, einer Stadt, die genauso lebendig und chaotisch ist wie seine Bilder. Als Jugendlicher zeichnete er Postkarten – vermutlich, um schon mal zu üben, wie man Dinge in kleinen Kästchen unterbringt. (Fun Fact: Wusstest Du, dass Mordillo nach Europa ging, weil er das Gefühl hatte, dass seine Cartoons dort besser ankommen würden? Er hatte recht. Denn während in den USA gerade Batman und Co. angesagt waren, sagte Europa: „Zeig mal, was die Giraffen machen.“)
Das Universum in Pastell
Was Mordillo wirklich ausmacht, ist die Farbe. Seine Bilder sind so bunt, dass selbst ein Regenbogen neidisch wird. Aber es geht nicht nur um die Farben – es geht um das Chaos. Überall passiert irgendwas. Da versucht einer, eine Leiter hochzuklettern, während ein anderer die Leiter gerade umdreht. Und dann ist da noch ein Pinguin, der sich das Ganze anschaut und so tut, als wüsste er, was los ist. (Spoiler: Weiß er nicht. Aber das ist okay, denn wir wissen es auch nicht.)
Giraffen, die uns was beibringen
Die Giraffen sind Mordillos heimliche Stars. Diese langen, schüchternen Wesen, die irgendwie immer in unmögliche Situationen geraten. (Wie oft sieht man schon Giraffen beim Seiltanzen? Und warum machen sie das immer barfuß?) Aber die Giraffen stehen für etwas Größeres: Sie zeigen uns, dass es okay ist, anders zu sein. Dass man auch mit einem viel zu langen Hals durchs Leben kommen kann, solange man den Humor nicht verliert. (Nebenbei: Wusstest Du, dass eine echte Giraffe bis zu 50 kg Blätter am Tag frisst? Das sind mehr Blätter, als auf Mordillos Cartoons überhaupt zu sehen sind.)
Stille Weisheit mit einem Augenzwinkern
Mordillos Werke sind nicht nur lustig. Sie sind auch tiefgründig – auf so eine subtile Art, dass man es erst merkt, wenn man genau hinschaut. Da ist zum Beispiel das Bild mit den Menschen, die alle in der gleichen Richtung rennen, während einer von ihnen einfach umdreht. (Das ist so ein „Nuhr-Moment“, wo Du denkst: „Ja, stimmt. Wir machen oft Sachen, die keinen Sinn ergeben.“)
Der Mordillo-Effekt: Warum wir immer wieder lachen
Warum funktionieren seine Cartoons so gut? Weil sie universell sind. Egal, woher Du kommst oder welche Sprache Du sprichst – jeder versteht die Giraffe, die versucht, sich in einen kleinen Pool zu quetschen. Und das Beste: Mordillo zeigt uns, dass das Leben nicht immer Sinn machen muss. Es reicht, wenn es Spaß macht. (Übrigens: Laut Statistik lachen Erwachsene im Schnitt 17 Mal am Tag. Ich wette, die Hälfte davon passiert, wenn sie Mordillo-Bilder anschauen.)
Und der Pinguin? Der schaukelt noch immer.
Zurück zu unseren schaukelnden Pinguinen. Ich hab mal gelesen, dass Mordillo sie erfunden hat, weil er Pinguine mochte. Aber ich glaube, es gibt einen tieferen Grund. Pinguine stehen für das Gleichgewicht – sie sind elegant und unbeholfen zugleich. Und genau das macht sie so liebenswert. (Kleine Randnotiz: Wusstest Du, dass echte Pinguine niemals rückwärts laufen können? Aber Mordillos Pinguine können alles. Selbst Breakdance.)
Also: Schnapp Dir ein Mordillo-Buch, lehn Dich zurück, und tauch ein in diese verrückte Welt.
Und wenn Du das nächste Mal einen Pinguin siehst, der auf einer Schaukel sitzt, denk dran: Das Leben ist wie ein Mordillo-Cartoon. Komplett absurd, aber irgendwie wunderschön.
Mordillo | BRAKE EFFECT | EPISODE 40
Zusatzinfos
Wikipedia:
Quellen:
- Seite „Guillermo Mordillo“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. August 2024, 11:25 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Guillermo_Mordillo&oldid=247352802 (Abgerufen: 18. März 2025, 18:51 UTC)
Sach ma, … willst du wirklich all diese Pinguine und Giraffen für dich behalten? 🦒🐧
Mordillos Cartoons sind ein Ticket in eine Welt, in der das Leben einfach ein bisschen bunter und lustiger ist – und mal ehrlich: Wer könnte das nicht gebrauchen? Seine Giraffen jonglieren mit der Schwerkraft, seine Pinguine schaukeln aus Prinzip, und wir alle lernen dabei, dass Humor die schönste Sprache ist.
Also, sei kein wortloser Cartoon – teile diesen Artikel mit deinen Freunden! 🎨✨ Vielleicht bringt er jemanden genau heute zum Lächeln.
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